Information zu Angehörigengruppen
(Text mit freundlicher Genehmigung der Alzheimer-Gesellschaft Baden-Württemberg, Stand 2024)

Betreuende/pflegende Angehörige brauchen Rat und Unterstützung

Angehörige brauchen oft ein hohes Maß an Information, Unterstützung und Entlastung in ihrem meist kräftezehrenden Alltag. Hier sind Angehörigengruppen ein gutes Angebot. Monatliche Treffen für ca. zwei Stunden helfen, sich auszusprechen und Rat und Unterstützung von Menschen in vergleichbarer Lebenssituation zu erhalten. Einige Gruppen bieten parallel eine Betreuung für die Erkrankten an, um die Teilnahme an der Angehörigengruppe zu erleichtern.

Austausch und Informationen

Die kostenlosen Treffen finden sowohl als Informationsabende mit einem Thema und Referent*innen als auch in Form von Austauschrunden im kleineren Kreis statt. Die meisten Angehörigengruppen im Land werden von Einrichtungen eines Wohlfahrtsverbandes oder anderen Diensten angeboten und zum Teil gemeinsam mit ehemals pflegenden Angehörigen geleitet.

Frontotemporale Demenz

Die frontotemporalen Demenzen werden als eine seltene Erkrankung eingestuft, gehören aber zu den zweithäufigsten Demenzen unter 65 Jahren. Diese Erkrankungsgruppe bedeutet für die Betroffenen und ihre Angehörigen eine enorme Belastung. Vor allem sind es die Verhaltensauffälligkeiten, besonders Teilnahmslosigkeit, Aggressionen und Unberechenbarkeit der Patienten, die anderen Familienmitgliedern zu schaffen machen. Das Treffen soll deshalb Angehörigen die Möglichkeit geben, sich mit anderen Betroffenen auszutauschen sowie untereinander Rat und Hilfe zu geben. Zusätzlich geben Fachleute Informationen über die Erkrankung sowie Behandlungs-, Medikations-, Sozial- und Rechtsfragen.

 

Um eine laufende Aktualisierung der Angebote zu ermöglichen bitten wir Veränderungen an:
ursula.schmid-berghammer@alb-donau-kreis.de bzw. 0731 185-4412 zu melden, die Liste wird dann einmal jährlich neu eingestellt.